Die Ausstellung "was ich anhatte" kommt vom 04.06. - 16.06.2024 nach Ibbenbüren

Unsere Frauenberatungsstelle holt die Ausstellung nach Ibbenbüren: Zwölf Frauen teilen ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt. Sie wollen nicht mehr schweigen und Opfer sein. Die Protagonistinnen erzählen in ihren Texten, was ihnen geholfen hat, ihr Trauma zu bewältigen. Zu überleben.

Die Frauenberatungsstelle Gewaltschutz des SkF Ibbenbüren holt diese Ausstellung nach Ibbenbüren. Sie soll aufklären, aber auch anderen Frauen Mut machen. Ihnen die Scham und Selbstzweifel nehmen.

Wer einen sexuellen Übergriff erlebt hat, ist Opfer, hat aber niemals Schuld an dieser Tat – unabhängig davon, welche Kleidung getragen wurde. Eine Frau zu fragen, was sie anhatte ist „Victim-Blaming“, und wandelt die Opfer in Täter. In den sozialen Medien hatte die Kölner Journalist Beatrix Wilmes einen Aufruf zu dieser Ausstellung gestartet an Frauen, die einen sexuellen Übergriff erlebt haben. Mit der Bitte, die Kleidung zu schicken, die sie bei dem Übergriff anhatten und der dazugehörigen Geschichte. Viele Texte mit und ohne Kleidung sind daraufhin ihr zugesandt worden.

Zwölf verschiedene Geschichten und Outfits wurden ausgewählt, die deutlich machen, dass sexuelle Gewalt alltäglich ist für Frauen aller Altersstufen. Keiner dieser Übergriffe ist gleich, auch wenn sie zu einem großen Ganzen gehören.

Alle Infos zu der Ausstellung "was ich anhatte" finden Sie hier ►.